Urlaub am Great Barrier Riff
Eine faszinierende Korallen-Unterwasserwelt
Das Great Barrier Reef wurde 1770 vom britischen Seemann James Cook entdeckt, als er während einer seiner Seereisen dort auf Grund lief. Es ist das größte von lebenden Organismen geschaffene Bauwerk, erstreckt sich über 2000 Kilometer und liegt 300 Kilometer nordöstlich von Australien.
Sein Ursprung liegt jedoch noch viel weiter zurück. Vor 18 bis 20 Millionen Jahren verschob sich die nördliche Spitze Australiens im Zuge der Kontinentalverschiebung in tropische Breitengrade. Die höheren Wassertemperaturen und die veränderten Bedingungen ermöglichten das Ansiedeln von Riff bildenden Steinkorallenpolypen, welche sich auf dem Kontinentalsockel nahe der Küste ansiedelten.
Inhaltsverzeichnis
Land & Leute
Ein friedliches Volk mit bewegter Geschichte
Das Great Barrier Reef befindet sich in nächster Nähe von Australien. Doch auch einige der zum Riff gehörenden Inseln sind bewohnt und haben mit der Zeit kulturelle Eigenheiten entwickelt. Als sechstgrößtes Land der Welt hat Australien nur 7,7 Millionen Einwohner, von denen 92 Prozent in den urbanen Zentren leben. Ebenfalls 92 Prozent der Bevölkerung sind europäischer Abstammung, während 7 Prozent aus Asien stammen und 2,4 Prozent zur indigenen Bevölkerung gehören. Die Australier gelten als freundlich, herzlich und gelassen, was das Land als Auswanderungsziel besonders attraktiv macht. Nur 79 Prozent der Bevölkerung sprechen Englisch, während für 2 Prozent Chinesisch oder Italienisch die Hauptsprache ist.
Markante Ereignisse in der Geschichte Australiens
Am Anfang des 17. Jahrhunderts wurde Australien durch spanische und holländische Seeleute entdeckt. Das neue Land blieb auch von den Engländern nicht unbeachtet, weswegen James Cook 1770 den östlichen Teil des Landes für den britischen König Georg III. in Besitz nahm. Da England nach dem Verlust seiner nordamerikanischen Kolonien dringend einen Platz für seine Strafgefangenen benötigte, beschloss es, die Botany Bay zur Strafkolonie zu erwählen.
1788 kamen schließlich die ersten Gefangenen in das Land und legten den Grundstein für die Besiedlung Australiens. Im Jahre 1851 löste der Goldrausch einen Einwanderungsboom aus, weswegen Australien im Jahr 1860 bereits eine Million Einwohner hatte. Leider ging mit der Besiedlung Australiens durch die Europäer auch ein Ausrotten der Aborigines einher. Erst 1967 sprachen sich über 90 Prozent der Australier dafür aus, alle die Aborigines diskriminierenden Gesetze abzuschaffen. Der Ayers Rock, ein Monolith von großem spirituellen Wert für die Aborigines, wurde ihnen 1985, begleitet von einer feierlichen Zeremonie, zurückgegeben.
Bewohnte Inseln im Great Barrier Reef
Eines der vielen Naturwunder Australien ist das Great Barrier Reef. Es besteht nicht nur aus den unterirdischen Korallenwäldern, sondern auch aus diversen Inseln, teilweise mit Bevölkerung. Zur Gruppe der Whitsunday Islands zählen 74 Inseln, von denen 17 bewohnt sind. Das eigentliche Great Barrier Reef befindet sich 35 Meilen östlich davon. Doch auch die vulkanisch entstandenen Whitsunday Islands sind von kleineren Riffen umgeben und gelten als Teil der Great Barrier Reef Heritage Area. Vor der letzten Eiszeit gehörten diese Inseln noch zum Festland.
Das Schmelzwasser der Pole hob den Meeresspiegel an, was dafür sorgte, dass nur die Spitzen der Vulkanberge noch als Inseln im Korallenmeer vor Australien zu erkennen sind. Sie sind durch ihre Lage hinter dem Riff geschützt und gelten als gute Segelreviere. Einige der zahlreichen Inseln des Great Barrier Riffs befinden sich fest in der Hand eines Hotelkonzerns, welcher ihre Infrastruktur ganz auf Touristen ausgerichtet hat. Sie sind gut erschlossen und täglich gibt es diverse Flug- und Schiffverbindungen dorthin.
Auch Dunk Island gehört zum Great Barrier Reef. Die Größte der Family Islands beherbergt einen Nationalpark, der durch ein nicht vorhandenes Aufkommen an Raubtieren Heim für über 100 Vogelarten und unzählige Reptilien ist. Das umliegende Gewässer und die zahlreichen Riffe sind Lebensraum für Fische, Meeresschildkröten, Muscheln und Krabben. Per Fähre erreicht man Dunk Island von Mission Beach aus. Bei Bedarf kann hier auch eine der Flugverbindungen vom Festland zur Insel genutzt werden.
Kulinarische Genüsse
Würze und Gesundheit aus dem Regenwald
Wer verreist, sollte sich nicht davor scheuen, regionale Spezialitäten im Bestimmungsland zu probieren. Oftmals lässt man dies aus, weil man mit den fremd klingenden Namen nicht vertraut ist. Dadurch gehen jedoch viele unglaubliche Genüsse verloren. Am Great Barrier Reef findet sich eine große Vielfalt europäischer Kost, aber auch die regionale Küche ist umfassend vertreten. Die australische Küche folgt traditionell den britischen Essgewohnheiten. Bis 1970 hat sie sich nicht deutlich von der der ersten Siedler abgehoben.
Erst mit der vermehrten Einwanderung von Menschen anderer Nationalität hat sich eine als Modern Australian bekannte Küche entwickelt. Früher wie heute ist der Einfluss der Aborigines auf die Essgewohnheiten der Australier gering. In den letzten Jahren wurden jedoch im Zusammenhang mit einem verstärkten Gesundheitsbewusstsein Gerichte der Aborigines wiederentdeckt. Sie erfreuen sich jedoch noch keiner breiten Akzeptanz und werden oft abwertend als Bushfood bezeichnet.
Lammfleisch als Grundnahrungsmittel der ersten Siedler
Die Griechen, Libanesen und Italiener haben die Küche Australiens maßgeblich geprägt. Auch der Einfluss der südostasiatischen Nachbarn ist stark zu spüren. Barbecue ist ein populäres Gericht für Familienausflüge. Außerdem machen Meeresfrüchte und Fische einen beachtlichen Teil der Nahrung aus. In den Kolonialzeiten war die Schafzucht gemeinsam mit Damper, eine Art Brot und Tee die wichtigste Grundlage der Ernährung der Siedler.
In Küstennähe waren damals schon Austern und Fische beliebt.
Außerdem bescherten Känguru, Wildvögel und Hasen dem Speiseplan etwas Abwechslung. Im 20. Jahrhundert verdrängte das Lammfleisch den Hammel und Rezepte wie Shepherd’s Pie oder Steak-and-Kidney-Pudding wurden häufig gekocht. Außerdem darf Vegemite, das Hefeextrakt, als Brotaufstrich in keinem australischen Haushalt fehlen.
Traditionelle Gerichte und australisches Fast Food
Heutzutage finden sich in vielen Gourmetrestaurants auf der Speisekarte Rezepte, die auf die traditionelle Zubereitung von Speisen durch die Aborigines zurückzuführen sind. In den 90er-Jahren wurde diese Art der Speisen gesellschaftlich akzeptiert und man erkannte den Wert der Vielfältigkeit, die durch die individuelle Nahrungszubereitung der Eingeborenen entstand. Neben diesen sind in Australien heutzutage wie auch in Europa Speisen zum Mitnehmen gang und gäbe. Zwei der traditionellen Gerichte zum Mitnehmen sind Sausage Rolls, also Würstchen im Blätterteigmantel, und Meat Pie.
Sie werden an Straßenständen angeboten, wobei Fleischpasteten in einer etwas edleren Ausführung auch in Gourmetgeschäften gekauft werden können. Bei Rindfleisch mit Nieren oder Huhn mit Champignons handelt es sich um zwei beliebte Kombinationen für die Pastetenfüllung. Es gibt außerdem auch eine vegetarische Variante, die mit Currygemüse gefüllt ist. Australische und portugiesische Fast-Food-Ketten dominieren den Schnellimbiss, während die bekannten amerikanischen Pendants eher selten zu finden sind.
Tauchen am Riff
Zahlen und Fakten zum Great Barrier Reef
Das 374.800 Quadratkilometer große Riff besteht aus über 2.900 Einzelriffen und kann mit bloßem Auge vom Weltraum aus gesehen werden. Es erstreckt sich vom 10. bis zum 24. südlichen Breitengrad, verläuft fast parallel zur australischen Ostküste und liegt komplett in den Tropen sowie dem Taifungebiet. Im Great Barrier Reef können 359 verschiedene Arten Hartkorallen gefunden werden.Daneben gibt es 80 Weichkorallen, 1.500 Schwammarten, 1.500 Fische, 5.000 Weichtiere und 800 Stachelhäuter zu entdecken.
Über dem Wasser sind außerdem 215 Vogelarten heimisch. Das Great Barrier Reef ist ferner bei den Schildkröten zur Eiablage beliebt. Sechs von sieben Meeresschildkröten sind im Riff heimisch, zu denen auch die vom Aussterben bedrohten pazifischen Suppenschildkröten und die unechten Karettschildkröten zählen. Ebenfalls vom Aussterben bedroht sind die einheimischen Seekühe. Verschiedene Walarten, unter anderem die Buckelwale, nutzen das Riff zum Gebären.
Korallen sind höchst empfindliche Ökosysteme
Korallen gedeihen und überleben nur in einem Temperaturbereich von 18° bis 30° Celsius im Wasser, da die für sie lebensnotwendigen Algen bei höherer Temperatur absterben. Diese wachsen an den Korallen. Gleichzeitig ernähren sie diese und verleihen ihnen ihre Farbe. Wenn sie absterben, bleibt nur noch das weiße Kalkgerüst zurück. Verschiedene Unfälle haben dazu beigetragen, dass diese Ökosysteme geschädigt wurden. Am 4. April 2010 zum Beispiel entging das Great Barrier Reef nur knapp einer Katastrophe, als ein chinesischer Frachter auf Grund lief. Vier Tonnen ausgelaufenes Öl konnten mithilfe einer Chemikalie zersetzt werden. Durch das Auflaufen des Schiffes wurde aber ein kleinerer Bereich des empfindlichen Riffs und damit auch ein Stück Lebensraum der großen Artenvielfalt zerstört.
Jedes Jahr im November findet die Korallenblüte statt, welche der Fortpflanzung dient. Bei einer Wassertemperatur von 27° werden in großen Mengen Eizellen und Samen ausgestoßen, sodass sich die Korallen trotz schwieriger Bedingungen und vieler Fressfeinde vermehren. Dieser Vorgang erfolgt nach einem strengen, durch die Natur vorgegebenen Zeitplan und hat über Millionen von Jahren für ein Fortbestehen und Wachsen des Great Barrier Reefs gesorgt. 1981 wurde dieses stark durch die globale Erwärmung und Meeresverschmutzung gefährdete Wunderwerk der Natur in der Liste der UNESCO als Weltnaturerbe aufgenommen. Zu seinem Schutz wurde ein Strategieplan entworfen, welcher in einem Zeitraum von 25 Jahren umgesetzt werden sollte.
Unvergessliche Tauchgänge in den Korallenriffen Australiens
Wer einen Tauchgang im Great Barrier Reef erleben möchte, sollte sich gut vorbereiten, um maximal davon profitieren zu können. Vor Ort werden Lehrgänge zum Open Water Diver und Advanced Open Water Diver angeboten, welche nacheinander absolviert werden können. Der erste Kurs befähigt zum Tauchen in Tiefen bis zu 18 Metern, während der zweite das Tauchen in bis zu 30 Meter Tiefe übt. Die Basis ist das SCUBA Diving, bei dem keine Luft von der Oberfläche zugeführt, sondern der Sauerstoff aus der Flasche zur Atmung benutzt wird. Die Kurse werden Tauchneulingen wärmstens empfohlen.
Man lernt dabei auch, wie man sich vor Gefahren unter Wasser schützen kann und wie bei Notfällen zu reagieren ist. Auf keinen Fall sollte ein Tauchgang ohne Ausbildung im Great Barrier Reef riskiert werden. Das Tauchen im Salzwasser ist anstrengender als es den Anschein hat. Deshalb sind diverse Vorsorgemaßnahmen zu beachten. Das Salzwasser entzieht dem Körper Flüssigkeit, welche durch häufiges Trinken von Wasser ersetzt werden soll. Alkohol ist strengstens untersagt, da es die Reaktionsgeschwindigkeit in heiklen Situationen verlangsamt und somit gefährliche Auswirkungen haben kann.
Tauchen beim Outer Great Barrier Reef
Das Outer Great Barrier Reef außerhalb von Cairns ist der attraktivste Platz für Taucher. Kristallklares Wasser sorgt für perfekte Sicht bis zu 25 Meter Tiefe bei einer Wassertemperatur von 22 bis 29 Grad Celsius. Pellow, Thetford Reef, Milln Reef und das Flynn Reef sind ausgezeichnete Tauchstellen im Outer Reef, welche von nur wenigen Schiffen besucht werden und deshalb die idealen Bedingungen für einen ungestörten Tauchgang bieten.
An diesen Orten ist es möglich, Meeresschildkröten, große Rochen und eine Vielzahl von harten und weichen Korallen zu entdecken. Außerdem begegnet man unzähligen großen und kleinen Fischen.
Schnorcheln als gemütliche Alternative
Wer sich nicht an das SCUBA Diving heranwagt, kann auch beim Schnorcheln viel Interessantes im Outer Great Barrier Reef entdecken. Ein besonderer Leckerbissen ist die „Whale Bombie“, eine riesige Korallensäule. Gordon’s Mooring ist ein geeigneter Ort für das Schnorcheln und Nachttauchgänge. Viele Unterwassertunnels und ausgedehnte Korallengärten zeigen das Great Barrier Reef von seiner schönsten Seite. Auch Townsville ist ein geeigneter Ausgangsort für passionierte Taucher.
Die Stadt mit 130.000 Einwohnern ist wegen der durchschnittlichen Zeit von 300 Tagen Sonnenschein pro Jahr ein Badeparadies, von dem aus das Korallenriff leicht zu erreichen ist. Wer nicht selbst tauchen möchte, kann im Aquarium in Townsville das Riff hinter einer Glasscheibe betrachten und so die Schönheit der Korallen und ihrer Mitbewohner hautnah miterleben. Es werden viele Tauchkurse und Ausflüge in das nahegelegene Riff angeboten. Dazu gehören diverse Tauchgänge, die das Herz jedes Tauchers höherschlagen lassen.
Inseln des Great Barrier Riffs
Inselwelt zwischen Realität und Märchen
Zum „Great Barrier Reef“-Nationalpark gehören die etwa 700 Kontinentalinseln zwischen Küste und Riffgürtel, von denen 20 für den Tourismus erschlossen wurden. Sie sind sehr attraktiv für Riffbesucher, denn der Abstand von der Küste Australiens zum Riff ist sehr groß. Von den Inseln aus kann das Riff jedoch mit einer wesentlich kürzeren Anfahrt erkundet werden. Der Tourismus in dieser Region stellt für die Regierung einen Balanceakt dar. Einerseits muss sie dafür bürgen, dass die Region des Great Barrier Reefs geschützt wird, andererseits sind die Menschen dort auf die Einnahmen aus dem Tourismus angewiesen. Dieser unterliegt jedoch strengen Vorschriften, da unkontrollierter Tourismus in den 70er-Jahren im Riff große Schäden verursacht hat.
Die interessantesten Inseln im Riff
Dennoch gibt es diverse Einrichtungen für den Tourismus auf verschiedenen im Great Barrier Reef liegenden Inseln. Es folgt ein Überblick über die interessantesten Inseln, der im Norden beginnt und sich bis in den Süden zieht. Die Lizard Island ist für begeisterte Taucher und Schnorchler ein optimaler Ausgangspunkt für die Erkundung des Great Barrier Reefs. 24 puderweiße Sandstrände laden zum Schnorcheln ein und auch geeignete Tauchplätze sind in unmittelbarer Nähe vorhanden. Genauso kommen Fischer und Angler voll auf ihre Kosten. Wer die Fische stattdessen lieber ansehen möchte, taucht an einer der dafür geeigneten Stellen. An Land stehen 40 Strandvillen als Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung.
Green Island verfügt über eine regelmäßige Verbindung per Fähre und ist darum auch ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge. Allerdings werden dort auch diverse Unterkünfte für die Übernachtung angeboten. Dunk Island wurde nach einem Admiral der britischen Flotte benannt. Diese Insel bietet auch für Spaziergänger wunderschöne Landschaften und ist für einen Familienurlaub gut geeignet. Bedarra Island ist eher den Reichen und Schönen vorbehalten. In einem Luxusresort gibt es Übernachtungsmöglichkeiten für 32 Gäste, die das breit gefächerte Wellness- und Wassersportangebot genießen möchten. Die Gäste gehören häufig dem europäischen Adel oder dem asiatischen Jetset an.
Tauchen, Schnorcheln und australische Tiere entdecken
Magnetic Island ist die Heimat von 2.500 Koalas. 23 einsame Buchten und ein reichhaltiges Wassersportangebot sorgen für Abwechslung bei den Gästen. Es sind diverse Unterkunftsmöglichkeiten für jeden Geldbeutel vorhanden. Die winzige Koralleninsel Wilson Island ist ein Taucher- und Schnorchlerparadies, denn direkt vom Strand aus kann die Erkundung der Korallenwälder begonnen werden. Außerdem wird man von zahlreichen Schildkröten und Vögeln begleitet. Heron Island und Lady Musgrave Island unterstehen einem besonderen Schutz, da die Gebiete von November bis Februar von den Meeresschildkröten zum Ausbrüten der Eier genutzt werden.
Erwähnenswert sind auch die Whitsunday Islands, was im Deutschen soviel wie Pfingstinseln bedeutet. Die Gruppe von 74 Inseln bietet großartige Naturschauspiele. Sieben dieser Inseln sind für den Tourismus erschlossen worden. Aber auch die unbewohnten Inseln können mit dem Boot besucht werden. Auf einigen von ihnen ist sogar die Übernachtung im Zelt möglich. Viele der Inseln bieten nicht nur ein großartiges Unterwasserspektakel, sondern auch eine reichhaltige Flora und Fauna. Es lohnt sich also, auch einmal einen Tag dort spazieren zu gehen und zu wandern, um so die attraktive Natur der Riffinseln erleben und genießen zu können.
Wellness im Urlaub
Erholung für Körper, Seele und Geist
Wer im Great Barrier Reef tauchen geht, erbringt eine beachtliche körperliche Leistung. Umso schöner ist es, wenn man sich nach einem intensiven Ausflug im Hotel mit den hiesigen Wellnessangeboten verwöhnen lassen kann. Es tut unglaublich gut, die beanspruchten Glieder bei einer Massage entspannen oder die vom Salzwasser angegriffene Haut sowie die Haare einer Hydratation zu unterziehen. Wer noch nicht genug vom Wasser hat, kann sich auch im Whirlpool erholen. Ob Wellness wirklich entspannend wirkt, hängt auch von der Professionalität der Anbieter ab. Deshalb ist es von Vorteil, sich im Vorfeld des Urlaubes zu erkundigen, wo die besten Angebote zu finden sind.
Ganzheitlicher Urlaub am Great Barrier Reef
Zur Wellness im Urlaub zählen allerdings noch weitaus vielseitigere Aspekte und Maßnahmen. Dazu gehört alles, was Körper, Seele und Geist gut tut. Auch die Ernährung zählt dazu. In einer hektischen Welt mangelt es häufig an der Zeit, um beispielsweise gemütlich zu essen. Stattdessen wird oftmals auf Fast Food zurückgegriffen, welches zu viele Kalorien und zu wenig Nährstoffe enthält.
Ein Urlaub auf einer der ruhigen Inseln im Great Barrier Reef kann deshalb nicht nur zur Entdeckung der Korallenwelt genutzt werden, sondern auch zur bewussten Ernährung. Die Zeit im Urlaub und das reichhaltige Angebot an nährstoffhaltigem Essen sollten im richtigen Maße genossen werden. Im Zusammenhang mit der täglichen sportlichen Betätigung kann eventuell sogar eine erwünschte Reduktion des Gewichtes eintreten. Dies funktioniert aber nur, wenn die ebenfalls vorhandenen kalorienreichen Desserts ignoriert werden.
Empfehlenswerte Wellnessoasen am Rand der Korallenriffe
Die Luxusinseln Lizard Island, Bedarra Island und Daydream Island bieten in ihren Resorts und Hotels ein breit gefächertes Wellnessangebot und diverse Spas an. Doch besonders der Wellnessurlaub in Palm Cove, der „Spa-Capital“ Australiens, lockt viele Besucher zum Great Barrier Reef.
Europäische und asiatische Angebote sind ebenso vorhanden wie Traditionen und Riten der Aborigines. Die Produkte, die in den Riten der Aborigines verwendet werden, werden aus natürlichen Inhaltsstoffen des Meeres und des Regenwaldes hergestellt.
Zusammen mit der herrlichen Landschaft machen sie jeden Wellnessurlaub zu einem Erfolg auf ganzer Linie. Ferner wird gesunde tropische Küche angeboten, der niemand widerstehen kann. Erfahrene Aborigines helfen bei der Behandlung der Gäste und sorgen dafür, dass die Riten korrekt angewandt werden. Bei einer Traumzeitbehandlung beispielsweise gehen Körper und Geist auf eine Reise, die zu ihnen selbst führen soll. Sie beginnt mit einem Fußbad aus frischen Blüten und wird mit einer Massage beendet. Eine Gesichtsbehandlung sowie eine Haarpackung, welche vom Genuss frischer tropischer Früchte und Tees aus dem Regenwald begleitet werden, gehören ebenfalls dazu.
Die Wawu-Jirakul-Therapie behandelt die Menschen mit den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft, die dabei mit allen Sinnen erlebt werden. Wer neue Energie braucht, bekommt sie durch eine Schlamm-Feuer-Therapie. Die rhythmische Massage vereint Tanz und traditionelle Heilmethoden. Bei vielen Methoden werden Produkte angewandt, die in Australien selbst aus natürlichen Essenzen des tropischen Regenwaldes gewonnen wurden und somit einen besonders tief greifenden Effekt beim Erleben des Wellnessprogrammes versprechen.