Urlaub in Belize
Atemberaubende Tauchgründe rund um Belize
Nachdem ich schon einige Tauchurlaube auf den Kanaren verbracht habe, wünschte ich mir eine besondere Herausforderung, und plante einen Urlaub in Belize, um mir das berühmte Belize Barrier Reef von Nahem anzusehen. Besonders interessiert war ich auch am Great Blue Hole, da mir der Film von Jacques Cousteau darüber sehr gut gefällt. Diesen Sommer verbrachte ich meine Ferien auf einem Boot bei Belize, um die wunderbaren Tauchplätze des Belize Barrier Reefs kennenzulernen.
Minutiös habe ich mich zu Hause darauf vorbereitet und alles gelesen, was ich dazu finden konnte. Ich buchte einen Urlaub auf einem Boot einer Flotte, welche uns in einer Woche zu verschiedenen Tauchplätzen des Riffs brachte.
Es war mir wichtig, ein Unternehmen auszuwählen, welches allgemein als glaubwürdig und verantwortungsvoll bekannt ist, da viele Tauchgänge im Barriereriff extrem anspruchsvoll sind und somit eine äußerst seriöse Vorbereitung benötigen.
Inhaltsverzeichnis
Land & Leute
Belize – Ein kleines Land mit vielen Gesichtern
Das seit 1981 unabhängige Belize ist das einzige Land Mittelamerikas, welches keinen Zugang zum Pazifik hat. Dafür bietet es mit dem Belize Barrier Reef eindrückliche Unterwasserwelten im Atlantik an, welche von Touristen gerne besucht werden. Ursprünglich hieß das Land, welches im Norden an die mexikanische Halbinsel Yucatan grenzt, British Honduras und ist heute Mitglied des Commonwealth of Nations. Im Westen von Guatemala begrenzt, ist das Land von der Größe Hessens das Zweitkleinste auf dem amerikanischen Kontinent. Trotz seiner geringen Fläche zeichnet sich Belize durch unterschiedliche Landschaften aus. Mangroven, Gras und Sumpf beherrschen die Küstenregion, während vor allem Zypressen und Ahorn auf dem festeren Gelände wachsen.
Das mehrheitlich flache Relief wird nur durch die Maya Mountains im Landesinneren durchbrochen, deren höchster Punkt 1.122 Meter über Meer beträgt. Dort beherrschen sandiger Boden und Savanne das Landschaftsbild, während im Süden des Landes echter Regenwald wächst. Viele Flüsse führen von den Maya Mountains in den Atlantik, wo sie mit Ton, Sand und Schlick aus den Bergen den Küstengürtel anreichern, sodass Bananen und Zitrusfrüchte wachsen können. Durch die vielen Winde ist das tropische Klima mit der durchschnittlichen Temperatur von 25,9 Grad gut zu ertragen, wobei die Luftfeuchtigkeit in der Regenzeit von Juni bis Oktober am höchsten ist. Belmopan ist die Hauptstadt des Landes und hat 13.381 Einwohner. Belize City ist mit 61.461 Einwohnern jedoch die größte Stadt.
Eine bunt gemischte Bevölkerung
Die Bevölkerung Belizes ist bunt gemischt. 11 % der Einwohner sind indigenen Ursprungs. Den weit größten Teil bilden die Mestizen, welche 44 % ausmachen. 30 % sind kreolischen Ursprungs, wobei deren Vorfahren von den Kleinen Antillen als Sklaven nach Belize geholt wurden oder später als Saisonarbeiter einwanderten. Die schwarzen Kariben, eine Mischung aus Schwarzafrikanern und Indigenen, sind eine Besonderheit in der Bevölkerung. Viele eingewanderte Araber wie Libanesen, Palästinenser oder Syrier gehören ebenso dazu wie die diversen Chinesen und Inder. Ein kleiner Prozentsatz besteht aus weißhäutigen Menschen, die Nachfahren britischer und US-amerikanischer Einwanderer sowie deutschstämmiger Mennoniten aus Mexiko. Die Einwohner Belizes sind lebensfrohe und gastfreundliche Menschen. Es ist ihnen sehr wichtig, dass sich Besucher aus allen Nationen in ihrem Land willkommen fühlen, und sie legen Wert auf Kultur. Deshalb pflegen sie noch heute Bräuche aus der Mayazeit.
Von den Mayas bis zur Unabhängigkeit
Die Region von Belize war ungefähr bis zum Jahr 900 ausschließlich von den Mayas besiedelt, deren Nachkommen das Land danach weiterhin besiedelten und erst im 16. Jahrhundert durch die spanischen Eroberer vertrieben wurden. Die Europäer hatten vor allem am Tropenholz Belizes Interesse, trieben aber sonst die Kolonisation wegen der unwegsamen Küste nicht so stark voran. Diese Aktivitäten konzentrierten sich mehr auf Honduras und Mexiko. Die Briten und Spanier trugen einen Zweikampf um die Herrschaft im Land aus, welcher 1798 zugunsten der Briten entschieden wurde. Immer wieder geriet das Land in den Strom der Konflikte zwischen Mayas und den Europäern. 1962 wurde British Honduras in Belize umbenannt und erlangte 1981 die Unabhängigkeit.
Kulinarisches
Scharf gewürztes Essen in allen Variationen
Die unterschiedlichen Herkünfte der belizischen Bevölkerung machen sich auch im vielfältigen kulinarischen Angebot bemerkbar. Frische Früchte werden geschätzt und vor allem zum Frühstück sowie Mittagessen angeboten. Auch Orangensaft aus der Presse ist beliebt und überall erhältlich. Die Grundnahrungsmittel sind Bohnen und Reis, welcher oft mit Kokosraspeln versetzt wird. Als Fleisch wird oft Huhn gegessen, aber auch Meeresfrüchte sind in umfangreichem Maße erhältlich. Barrakudafilet zählt zu den Spezialitäten und auch Langusten sind beliebt. Es gibt auch Spezialitäten aus Wild-, Schaf- und Schweinefleisch, die man probieren kann. In Belize ist der Teekonsum äußerst wichtig, Kaffee wird kaum getrunken. Meist am Abend genießen die Menschen ein Glas Tee, wobei die Kondensmilch nicht fehlen darf.
Die meisten Rezepte aus Belize werden mit Recado gewürzt. Dies ist eine Mischung aus Oregano, Annatto, Nelken, Kreuzkümmel, schwarzem Pfeffer, Zimt, Salz und Knoblauch. Damit wird nicht nur das Fleisch gewürzt, sondern auch der Reis und die Bohnen erhalten damit den charakteristischen Geschmack von belizischem Essen. Zum Grundgericht Reis mit Bohnen gehört immer eine Meeresfrucht wie Shrimps, Langusten, Hummer oder Bratfisch mit Zwiebelringen. Alternativ wird auch ein Stück Fleisch verwendet, wobei Huhn in scharfer Soße besonders beliebt ist. Überhaupt bevorzugen die Belizer scharfes Essen. Deshalb lieben sie auch mexikanische Rezepte, welche oft mit Chilischoten gewürzt werden. Auch karibische Rezepte mit Tomaten und verschiedenen interessanten Kräutern sind beliebt. Mutige Touristen können einheimisches Fleisch wie Bambushühnchen, Gibnut oder Leguan probieren.
Zutaten, welche in keinem belizischen Rezept fehlen dürfen
Was macht ein belizisches Rezept belizisch? Fast alle Speisen werden mit Kokosmilch zubereitet, welche ähnlich wie in Deutschland Rahm zum Verfeinern von Soßen benutzt wird. Da die meisten Leute das scharfe Essen lieben, dürfen Salsasoßen auf keinen Fall fehlen. Avocados gehören zu jedem Essen dazu und auch passierte Tomaten sind auf dem Mittagstisch allgegenwärtig. Mit Knoblauchsalz und Hühnerbrühe geben die Belizer ihrem Essen einen guten Grundgeschmack und wer noch Ketchup oder Mayonnaise hinzufügen möchte, findet diese eher internationalen Würzmischungen überall. Traditionell wird zum Essen kühles Bier getrunken, das nicht nur gegen den Durst, sondern auch gegen die Hitze hilft.
Alkoholische und süße Spezialitäten
Das einheimische Bier namens Belikin ist sehr beliebt, aber auch belizischer Wein und Softdrinks werden mit dem Essen zusammen getrunken. Daneben haben andere alkoholische Getränke wie Rum eine lange Tradition im Land. Der Old-Bezerro-Rum ist sehr kräftig und nur für geübte Rumfans zu empfehlen. A & P ist ein einheimisches, häufig konsumiertes Getränk aus Anis und Pfefferminz. Kalorienreiche Desserts findet man überall in Belize. Papaya Cheese Cake , Creme Bavaroise Orange oder Schokolade mit belizischen Trüffeln sind ein Muss für süße Zungen. Dessertfans müssen auch unbedingt den belizischen Lemon Pie mit seinem erfrischenden Geschmack probieren.
Belize Barrier Riff
Atemberaubende Tauchgründe rund um Belize
Das Belize Barrier Reef ist mit 256 km das zweitlängste Riff der Welt und unter anderem für seinen Fischreichtum bekannt. Über 350 Fischarten sind im Korallenriff vor Belize und Honduras beheimatet, wo auch kommerzielle Fischerei betrieben wird. Das von vielen Inseln, sogenannten Cayes, besetzte Riff bietet großartige Möglichkeiten für Taucher, Angler und Schnorchler. Die sportlichen Aktivitäten können aber nicht überall ausgeübt werden, da gewisse Bereiche des Riffs als Meeresreservat oder Nationalpark geschützt sind, um die Artenvielfalt nicht zu gefährden.
Die Korallenbleiche hat in weiten Teilen des Riffs um sich gegriffen, weshalb es 1996 auf die Rote Liste des gefährdeten UNESCO-Welterbes gesetzt wurde. Das Belize Barrier Reef verfügt über drei der vier existierenden karibischen Atolle. Das Bekannteste davon ist das Great Blue Hole, welches sich nur 80 km von Belize City entfernt befindet. Diese ursprüngliche Höhle brach vor 10.000 Jahren in sich zusammen, als das Land im Meer versank, und wurde durch Jaques Cousteaus Film weithin bekannt.
Die Bedeutung des Riffs für Belize
Das Belize Barrier Reef ist neben dem Great Barrier Reef bei Australien das zweitgrößte Korallenriff der Welt. Wie sein großer Bruder ist es ebenfalls mit bloßem Auge vom Weltall aus zu erkennen und hat für Belize in vielerlei Hinsicht eine wichtige Bedeutung. Es schützt die Inseln und Atolle, da es als Wellenbrecher dient. Für das ökologische Gleichgewicht des Ozeans ist es unverzichtbar und der Tourismus verdankt ihm einen großen Teil seines Umsatzes, da viele Taucher und Schnorchler anreisen, um die Naturschönheiten des Riffs zu bestaunen. Schon in den 90ern besuchten gut 130.000 Touristen jährlich das Riff und bescherten Belize Einnahmen von rund 75 Millionen Dollar. Das Riff beheimatet 70 harte und 36 weiche Korallenarten. Da bis jetzt aber nur 10 % des Riffs näher untersucht wurden, könnte sich diese Zahl noch ändern.
Schädliche Einflüsse gefährden die Existenz des Riffs
Zu den schädlichen Einflüssen gehören die globale Erwärmung und die Verschmutzung der Meere. Die illegale Fischerei sowie der unkontrollierte Tourismus verstärken und beschleunigen die Zerstörung des Riffs. Auch Hurrikans gefährden seine Substanz. Die Erhöhung der Wassertemperatur stellt ebenfalls ein großes Problem dar, da sich die Korallen nur bei 22 bis 30 Grad optimal entwickeln können. Seit 1998 wurden schätzungsweise 40 % des Riffs zerstört, weil sich die Korallen wegen der zu hohen Wassertemperatur nicht mehr regenerieren konnten. Die Schonzeiten der Fische werden kaum eingehalten, was zu einer Überfischung führt. Heute findet man kaum mehr Lobster und Meeresschnecken, da die Fischer sich nicht an die Gesetze halten und so die Arten ausgerottet werden.
Tauchen am Riff
Das Taucherparadies vor der Küste Belizes
Die Unterwasserwelten des Belize Barrier Reef gehören für die Taucher zu den Schönsten der Welt. Die Farbenpracht der verschiedenen Tiere auf dem Korallenhintergrund wird von kaum einem Ort der Welt überboten. Besonders interessant sind aber die drei Karibikatolle. Das Turneffe-Atoll ist mit 50 km Durchmesser das Größte unter ihnen und kann bis in 20 m Tiefe betaucht werden. Das Glover’s Reef im Süden des Atolls ist ein absoluter Geheimtipp für Schnorchler, welche ohne komplizierte Taucherausrüstung die Schönheit der Korallen erkunden möchten. Das Blue Hole aber, welches im Lighthouse Reef liegt, wird als der beliebteste Tauchplatz weltweit gehandelt. Neben der zusammengestürzten Höhle gibt es hier auch Wracks, welche von geübten Tauchern erkundet werden können.
Das große blaue Loch und seine Faszination
Das Great Blue Hole hat einen Durchmesser von ungefähr 318 m und entstand zum Ende der letzten Eiszeit in den Kalksteinschichten, wo Höhlen durch den steigenden Meeresspiegel geflutet wurden. Der Zugang für Taucher erfolgt über die Südwand in 35 bis 40 m Tiefe. In einer Galerie in der Felswand sind diverse Stalagmiten und Stalaktiten entstanden, welche eine Länge von bis zu 8 m und einen Durchmesser von bis zu 2 m erreichen. Zwischen ihnen kann man Meerestiere bewundern, die in den Höhlen zu Hause sind. Der Tauchgang ist nicht für unerfahrene Taucher geeignet, da er einen hohen Schwierigkeitsgrad besitzt.
Das Belize Barrier Reef hat aber noch andere attraktive Tauchgebiete zu offerieren, welche besonders durch das kristallklare Wasser einen unglaublich guten Blick in die Tiefe bieten. Neben dem Schnorchlerparadies Glover’s Reef ist das Half Moon Caye National Monument sehr empfehlenswert. In diesem Nationalpark in der südöstlichen Ecke des Lighthouse Reefs kann man Prachtfregattvögel und Tölpel in friedlicher Einheit beobachten. Daneben gibt es weitere 96 Vogelarten, welche das Monument beheimatet. 1981 wurde es als erster Platz im Belize Barrier Reef unter Naturschutz gestellt, weil die Kolonie der Rotfußtölpel geschützt werden musste. Die echte und auch die unechte Karettschildkröte benutzen den Strand zum Ablegen der Eier. Eidechsen leben ganzjährig auf dem Caye Monument.
Die Vielfalt der Fauna im Riff
Im Hol Chan Marine Reserve können Stechrochen und Ammenhaie bewundert werden. Das Reservat in drei Zonen wurde 1987 eingerichtet und ist das Erste seiner Art. Der Laughing Bird National Park ist eines der jüngeren Reservate im Belize Barrier Reef und dient dem Schutz der Lachmöven, welche die Insel im Laufe der Jahre immer mehr verließen, da sie sich durch die Menschen gestört fühlten. Es können jedoch Tauchgänge von der Insel aus durchgeführt werden, ohne das Vogelleben zu stören. Einer der größten noch lebenden Fische der Welt ist der Wahlhai, dessen Population beim Silk Caye beobachtet werden kann. Er wird bis zu 18 m lang und ernährt sich vor allem von Plankton. Besonders im April ist ein Besuch empfehlenswert, wenn die Wahlhaie in Scharen kommen, um sich von den Laichen der Snappers zu ernähren.
Inseln am Barrier Riff
Riffinseln mit idealem Zugang zum Taucherparadies
Die Inseln im Belize Barrier Reef werden Cayes genannt. Ein Cay ist eine flache, aus Korallen- oder Sandablagerungen bestehende Insel, wovon es in der Gegend des Riffs etwa 200 verschiedene gibt. Ambergris Caye ist mit einer Länge 34 Kilometern und einer Fläche von 64 Quadratkilometern die Größte unter ihnen. Die 8.400 Einwohner der Inselhauptstadt San Pedro leben vornehmlich vom Tourismus. Ambergris Ureinwohner waren Mayas, deren Spuren bis in die späte Vorklassik zu finden sind. Erst im 17. Jahrhundert wurden sie von europäischen Piraten zurückgedrängt. Auf Ambergris Caye, welche ihren Namen vom angeschwemmten Amber bekam, befindet sich heute das größte Touristenzentrum Belizes, da die Insel ein idealer Ausgangspunkt für Tauchausflüge zum Riff ist.
Caye Caulker – Naturschutzzone neben Touristenstadt
Caye Caulker gehört wie Ambergris Caye zur Provinz Belize District und besitzt bei einer Länge von 8 Kilometern eine Breite von 2 Kilometern. Die 1.300 Einwohner der Insel sind vor allem Mestizen, Garifuna und Kreolen. 1961 hat der Hurrikan Hattie einen Riss in die Insel geschlagen, welcher The Split genannt wird. Er trennt Caye Caulker in zwei Teile, wobei der nördliche davon einem Naturschutzgebiet angehört. Er ist vorwiegend mit Mangroven sowie Kokospalmen bewachsen und bietet Nistplätze für Vögel. Früher wurde auf dem südlichen Teil mit dem Namen Caye Caulker Village Schiffbau betrieben, doch heute ernähren sich die Einwohner vor allem von Tourismus und Fischfang. Auch diese Insel eignet sich optimal als Ausgangspunkt für Tauchgänge ins Riff, da die Riffkante gleich östlich davon verläuft. Mit Golfmobilen bewegt man sich hier vorwärts, nachdem man mit der Fähre von San Pedro oder Belize City im Hafen angekommen ist. Es existiert auch eine Flugverbindung nach Caye Caulker.
Abgelegene, romantische und historisch wertvolle Inseln
Die restlichen Cayes sind touristisch noch nicht so stark erschlossen wie die beiden Hauptinseln. Eines der besten Tauchgebiete bietet South Water Caye. Die sechs Hektar große Insel ist von Dangriga aus mit einer halbstündigen Bootsfahrt zu erreichen und gilt als eine der exklusivsten und schönsten Inseln Belizes. Sie befindet sich im Herzen des Barrier Reefs und wird stark wissenschaftlich genutzt, wobei die vorhandenen Studentenunterkünfte vor allem von Meeresbiologen und anderen Wissenschaftlern genutzt werden.
Am 10. September 1798 wurde St. Georgtes Caye Mittelpunkt der Schlacht zwischen den Briten und den Spaniern, aus der Letztere mit einer Niederlage hervorgingen. Seither befindet sich Belize unter britischer Herrschaft, bis es 1981 unabhängiges Mitglied des Common Wealth of Nations wurde. Der St. Georges Day wird auch heute noch am 10. September gefeiert und gilt als Nationalfeiertag Belizes. Tobacco Caye befindet sich am Nordende des South Water Marine Reservates und wird von Anglern sowie Tauchern rege besucht. Die 3,5 Hektar große Insel diente früher als Lager und Handelsstation für Fischer.
Wellness im Urlaub
Belize als neues Mekka von Wellnesstouristen
Im Urlaub hat man Zeit, sich etwas Gutes zu tun. Es ist nicht nötig, von einem Termin zum anderen zu gelangen, was das Leben in hektischer Weise beeinflusst, und man hat die Muße, sich hinzusetzen und sich verwöhnen zu lassen. Deshalb setzen immer mehr Touristendestinationen auf den Ausbau ihrer Wellnessangebote, da diese von den Urlaubern gerne genutzt werden. Belize zum Beispiel war lange als Hauptstadt des Taucher- und Dschungelparadieses berühmt. In den letzten Jahren jedoch haben die Touristen noch einen anderen Grund, um Belize zu besuchen: Dies sind die einzigartigen Wellness- und Spaangebote in diesem mittelamerikanischen Land. Jahrzehntelang stand der Begriff Spa für Ausspannen, Stressreduktion und Verwöhnen. Heute jedoch gehören auch präventive Behandlungen mit natürlichen Produkten dazu.
Behandlungen mit Urwaldpflanzen und Ressourcen der karibischen See
Belize verfügt über einen außerordentlichen Reichtum an natürlichen Ressourcen, welche der Gesundheit dienen. Davon machen nun die Spas und Wellnesseinrichtungen regen Gebrauch. Sie offerieren zum Beispiel Heilkuren mit natürlich angereichertem Schlamm, Salz, Seetang und vielen medizinischen Pflanzen und Blumen. Viele der Spabehandlungen finden an einem landschaftlich wundervollen Platz statt: entweder an der Küste oder in einer Dschungellandschaft. Sie verfügen oft über Personal, welches in internationalen Schulungen trainiert wurde und somit Behandlungen auf dem höchsten Niveau anbieten kann. Es sind Massagen ebenso wie persönlich abgestimmte Behandlungen für jegliche Bedürfnisse möglich, welche mit natürlichen Heilmitteln durchgeführt werden. Viele Wellnessanbieter offerieren Thaimassagen, welche Schmerzen schnell verschwinden lassen.
Ambergris Caye beheimatet diverse Spas, welche von der wunderschönen Landschaft der Insel profitieren und auf die Heilkraft des Karibischen Meeres vertrauen. Behandlungen mit Meersalz und Seealgen gehören ebenso wie Yoga und Meditation zu ihren Angeboten. Die Halbinsel Placencia ist für Schönheitskuren berühmt. Aber auch die Massagen, welche mit den verjüngenden Effekten von einheimischen Pflanzen arbeiten, sind sehr bekannt. Yoga und Entspannungsübungen in einer so atemberaubenden Landschaft zu erleben, verstärkt den Entspannungseffekt. In Belize findet man die optimalen Bedingungen, um Geist und Körper wieder in Einklang zu bringen.
Ausgezeichnete und gesundheitsfördernde Wellnessangebote für jedermann
Belize ist der geeignete Kurort für Kranke und Erholungsbedürftige, aber auch für Schönheitsbehandlungen findet man in dem mittelamerikanischen Land alle notwendigen Mittel und Behandlungen – und das auf natürlicher Basis. Durch seinen Reichtum an Medizinpflanzen und solchen, welche der Schönheit dienen, hebt sich Belize von anderen Spadestinationen ab. Hier werden die meisten Behandlungen nur mit natürlichen Mitteln aus der unmittelbaren Umgebung durchgeführt, was die Gesundheit fördert und keine unangenehmen Nebenwirkungen mit sich bringt. Auch wer in Belize in erster Linie Sport treiben und beim Tauchen die Korallenriffe entdecken möchte, kann von diversen Wellnessangeboten profitieren, welche die Anspannung eines anstrengenden Tauchganges lösen und zu einer ruhigen Nacht im Tiefschlaf verhelfen.