Die Insel La Gomera

Westlich von Teneriffa erreichen Sie die Insel La Gomera, die fast kreisrund ausgeprägt ist. Als zweitkleinste kanarische Insel lädt die Region mit Orten wie Agulo und Hermigua zum Verweilen ein. La Gomera hat einen vulkanischen Ursprung und ist in 38 Kilometer Entfernung von Teneriffa zu erreichen.

Während das spanische Festland etwa 1300 Kilometer von La Gomera entfernt ist, liegt Afrika in etwa 300 Kilometer Entfernung von der Insel entfernt. Insgesamt präsentiert sich dieser Teil der kanarischen Inselgruppe mit einem sehr abwechslungsreichen Bild wie an dem Landschaftsbild deutlich wird.

Inhaltsverzeichnis

Land & Leute

Gekennzeichnet ist die Insel von mehreren unterschiedlichen Vegetationszonen. Sofern Sie sich auf Höhe ab 500 Meter bewegen, können Sie auf immergrüne Wälder und Lorbeerwälder treffen. Ab einer Höhe von 1000 Metern können Sie einen fließenden Übergang in die Faya-Brezal-Formation beobachten. Geprägt wird das Bild von Baumheide und einem Heidemischwald aus Gagelstrauch. Inmitten der gesamten Landschaft befindet sich der Nationalpark Garajonay, dessen Anteil an der gesamten Inselfläche bei 10 Prozent liegt. Dieser Park zeichnet sich durch sein einzigartiges Ökosystem aus, welches im Jahr 1986 zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Nur zwei Jahre später erfolgte die Erklärung zum europäischen Vogelschutzgebiet.

Lebenslustige Menschen bevölkern die Insel La Gomera

Sie haben keine Eile und wissen, wie man das Leben genießt. Sie verständigen sich durch El Silbo, eine weltweit einzigartige Pfeifsprache. Schon immer war Arbeit knapp auf der Insel, was viele Menschen zum Auswandern bewog. Doch wie überall gab es auch hier zahlreiche Rückkehrer, welche der Kultur in Gomera einen südamerikanischen Stempel aufdrückten.

Dies zeigt sich noch heute in den Tanzstilen Salsa und Merengue. Sie haben nichts mit Spaniern, Flamenco und Stierkampf gemein, obwohl bei ihnen die Familie ebenfalls einen hohen Stellenwert genießt. Die Gomeros lieben es, bei nächtlichen Fiestas stundenlang die Schuhsohlen durchzutanzen. Es ist auch gang und gäbe, dass sie ihre kleinen Kinder zum Feiern mitnehmen.

Sehenswertes

Der Besuch in San Sebastian de la Gomera

Nehmen Sie sich Zeit für den Besuch in der Gemeinde, deren Hauptstadt ebenfalls als San Sebastian de la Gomera bekannt ist. Es handelt sich dabei um eine von sechs Gemeinden, die Zugang zur Küste bietet. Dort lädt der Turm des Grafen, erreichbar im Torre del Conde, zu einem Besuch ein. Ein weiterer Besuch bietet sich im Museum Casa de Colon an, das den sehenswerten Kolumbusbrunnen präsentiert. Ferner laden das Naturschutzgebiet Puntallana sowie der Naturpark von Majona zum Verweilen ein. Besonders eindrucksvoll wirkt außerdem das zentrale Bergmassiv Alto de Garajonay. Maximal werden dort Höhen von bis zu etwa 1.500 Meter erreicht.

Die spannende Seite von La Gomera

Liegt Ihnen der Mountainbike-Urlaub, so können Sie eine actionreiche Zeit mit dem Mountainbike erleben. Möglich ist dies, wenn Sie sich auf die Tour mit dem Bike begeben, da Sie mit der Insel ein steiles Gelände erwartet. Das steile Gelände mit seinen wilden Pfaden bietet Ihnen abwechslungsreiche Ziele. Neben interessanten Ausblicken über die Region können Sie die Tour an einer traumhaften Badebucht am Ende des Tages abschließen. Dabei werden Sie über eine von über 50 mehr als 750 Meter tiefen Schluchten an die Küste geführt. Dabei finden Sie zugleich während des ganzen Jahres ideale Bedingungen zum Biken vor.

Die Profis erkunden immer wieder neue Trails in Regionen, die man so nie kennen gelernt hätte. Die Touren sind für verschiedene Levels konzipiert, jeder kann hier sein „Terrain“ finden. Geboten werden rasante Abfahrten in einsame Schluchten, Cross-Country Touren durch wildes Gelände oder gemütliche Schnuppertouren durch idyllische Berglandschaften. Unterschiedlichste Bedingungen sorgen für ständig wechselnde Herausforderungen. Entspannt wird beim Baden in glasklaren Bergseen, Einkehren in gemütliche Hütten und dem Bewundern einmaliger Ausblicke auf herrliche Naturszenen.